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Anmeldung möglich Philosophisches Café in der vhs 07.09.2025

(vhs Schleswig, ab So., 7.9., 10.00 Uhr )

Im gemeinsamen Denken sich dem Philosophieren annähern.

Themen: Was heißt, sich im Denken orientieren.

Was bedeutet, etwas ist selbstverständlich.

Was bedeutet, eine Identität über die Zeit zu bilden

Ist Bildung Einbildungskraft?

Der Geist als Philosophische Therapie


Aus dem offenen Dialog werden sich neue Fragestellungen ergeben.

Frei nach Immanuel Kant : Habe Mut ein eigener Denker zu sein .

Einsicht in ein philosophisches Leben gewinnen.
Die internationale Sicherheitspolitik hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges deutlich verkompliziert: Statt zweier Machtblöcke, die sich gegenseitig weitgehend in Schach halten
und der internationalen Ordnung ein Gerüst geben, gibt es heute viel mehr Akteure, von deren Kooperation oder Konfrontation die globale Sicherheit abhängt. Ausdruck fand diese neue sicherheitspolitische Zeitrechnung insbesondere durch den seit Februar 2022 andauernden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.
Vor diesem Hintergrund verdeutlicht sich immer mehr, dass die Europäische und damit auch die Deutsche Sicherheit aktuell noch stärker bedroht ist, als sie es durch die Krisen seit 2007 (Finanz-, Flüchtlings-, Coronakrise) ohnehin schon war. Antidemokratische Regierungen können scheinbar nach Belieben machtpolitisch agieren, militärische Gewalt ausüben und dabei folgenlos inter-nationales Recht brechen. Die gegenwärtigen sicherheitspolitischen Herausforderungen stellen damit die Handlungsfähigkeit der Demokratie, als Lebens- und Staatsform des Rechts und der Freiheit, auf eine existenzielle Probe.

Der Vortrag setzt sich zum Ziel, diese Lage darzustellen und Diskussionsangebote für folgende
Fragestellungen zu unterbreiten:

? Was bedeutet der russische Angriffskrieg für die Deutsche bzw. Europäische
Sicherheitspolitik?
? Sind wir nicht in einem neuen Systemkonflikt mit demokratiefeindlichen staatlichen Akteuren, besonders den offen neoimperialen Regierungen in Russland und China?
? Wie kann sich die EU in dieser Auseinandersetzung behaupten ?
? Welche Rolle kann Deutschland dabei spielen?
? Müssen dabei Begriffe wie innere und äußere Sicherheit nicht neu gedacht werden angesichts der „neuen Kriege“ (H. Münkler) gegen die Demokratie in Form von hybrider Kriegführung und Cyber Angriffen; von Lüge, Täuschung und Propaganda?

Anmeldung möglich Philosophisches Café in der vhs 05.10.2025

(vhs Schleswig, ab So., 5.10., 10.00 Uhr )

Im gemeinsamen Denken sich dem Philosophieren annähern.

Themen: Was heißt, sich im Denken orientieren.

Was bedeutet, etwas ist selbstverständlich.

Was bedeutet, eine Identität über die Zeit zu bilden

Ist Bildung Einbildungskraft?

Der Geist als Philosophische Therapie


Aus dem offenen Dialog werden sich neue Fragestellungen ergeben.

Frei nach Immanuel Kant : Habe Mut ein eigener Denker zu sein .

Einsicht in ein philosophisches Leben gewinnen.
Seit dem Ende des Systemischen Konflikts hat sich Deutschland auf der Friedensdividende ausgeruht. Man ist seinen Verpflichtungen gegenüber den NATO-Bündnispartnern nicht nachgekommen. Der Blick der Öffentlichkeit auf die Bundeswehr war geprägt von einem “wohlwollenden Desinteresse” (Herst Köhler). Spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich diese Wahrnehmung jedoch verändert. Ein Krieg auf NATO-Gebiet fühlt sich nun nicht mehr undenkbar an. Doch, ist die Bundeswehr gegenwärtig überhaupt einsatzbereit? Reichen 100 Milliarden Euro Sondervermögen und die Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aus, um Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufzuholen? Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf den Zustand der deutschen Streitkräfte – von maroden Kasernen über fehlendes Personal bis hin zu überaltertem Großgerät. Zugleich werden die aktuellen Reformbestrebungen des Verteidigungsministeriums vorgestellt: Strukturwandel, neue Teilstreitkräfte, Wiedereinführung einer Wehrdienstpflicht „light“ – und die Frage, wie realistisch das Ziel einer „kriegstüchtigen“ Bundeswehr überhaupt ist. Was braucht es für eine glaubhafte Verteidigung in Zeiten wachsender Unsicherheit?
Zentrale Themen:
Zeitenwende in der militärischen Praxis: Anspruch und Realität
Strukturreform und neue Teilstreitkräfte: Was steckt hinter Pistorius’ Plänen?
Personalnot und Materialmangel: Symptome eines tiefgreifenden Problems
Wehrpflicht, Reservisten, Nachwuchs: Wie lässt sich die Truppe stärken?
Welche Rolle spielt die Bundeswehr aktuell in der NATO ?

Anmeldung möglich DIE RÖMER – ein Volk der Superlative

(vhs Schleswig, ab Do., 16.10., 10.00 Uhr )

DIE RÖMER – ein Volk der Superlative

Der Blick auf historische und kulturgeschichtliche Ereignisse zeitigt immer wieder über­rasch­ende Erkenntnisse, wenn man Ursache und Wirkung in rück­schauenden Bezug zueinander setzt.
 
Die Römer waren eine beeindruckende Zivilisation, die in der damaligen Welt Maßstäbe setzte. Sie waren geniale Erfinder und geschickte Bauherren, wovon ihre Straßen, Brücken, Aquädukte und Großbauten bis heute zeugen. Sie waren berühmt für ihre Gesetze und ihre militärische Stärke – und gefürchtet wegen ihrer Rücksichtslosigkeit und Brutalität. Sie haben Kunst, Politik und Wissenschaft in einer Weise geprägt, die bis heute spürbar ist. Römer – ein Volk der Superlative!


16.10.25 Römische Frühzeit Anfänge – Etrusker – Königszeit
30.10.25 Römische Republik 500 Jahre Bürger als Souverän
13.11.25 Untergang der römischen Republik Sulla – Gracchen – Caesar
27.11.25 Allmacht (?) des Prinzipats Octavian = Kaiser Augustus
11.12.25 Religion – Kulte – Tempel Traditionen – Glaube – Ratio
08.01.26 Iulisch-claudische Dynastie Caligula - Claudius - Nero
Die NATO wurde 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die sowjetische Bedrohung gegründet – doch ihre Geschichte endete nicht mit dem Kalten Krieg. Im Gegenteil: Die NATO intervenierte auf dem Balkan, in Afghanistan, in Libyen, erweiterte sich nach Osten und definierte sich neu als globaler Sicherheitsakteur. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Allianz seit 1990 und diskutiert ihre zukünftige Rolle in einer multipolaren Weltordnung. Ist die NATO heute wieder da, wo sie einmal war – als Bollwerk gegen Russland? Oder braucht sie ein neues Selbstverständnis? Dies insbesondere im Hinblick auf Chinas geopolitische Ambitionen. Zudem stellt sich mit der jüngst offenbar gewordenen Abkehr der USA von der Verteidigung europäischer Sicherheitsinteressen die grundsätzliche Frage, wie geeint das Bündnis tatsächlich noch ist.
Zentrale Themen:
Von der Systemkonfrontation zur globalen Sicherheitsarchitektur
NATO-Transformation: Vom Verteidigungsbündnis zum Sicherheitsproduzenten
Rückkehr der Landesverteidigung: Lehren aus dem Ukraine-Krieg
Zukunftsszenarien: Erweiterung, europäische Verteidigung, strategische Autonomie?

Anmeldung möglich Philosophisches Café in der vhs 02.11.2025

(vhs Schleswig, ab So., 2.11., 10.00 Uhr )

Im gemeinsamen Denken sich dem Philosophieren annähern.

Themen: Was heißt, sich im Denken orientieren.

Was bedeutet, etwas ist selbstverständlich.

Was bedeutet, eine Identität über die Zeit zu bilden

Ist Bildung Einbildungskraft?

Der Geist als Philosophische Therapie


Aus dem offenen Dialog werden sich neue Fragestellungen ergeben.

Frei nach Immanuel Kant : Habe Mut ein eigener Denker zu sein .

Einsicht in ein philosophisches Leben gewinnen.

Anmeldung möglich Demokratie unter Druck – Der Systemkonflikt des 21. Jahrhunderts

(vhs Schleswig, ab Do., 6.11., 18.00 Uhr )

Die weltweite Ordnung befindet sich im Wandel. Autokratische Systeme gewinnen zunehmend an Einfluss, während liberale Demokratien in der Defensive zu sein scheinen. Die Volksrepublik China und die Russische Föderation treten als selbstbewusste Systemrivalen auf und fordern westliche Normen offen heraus – politisch, militärisch, wirtschaftlich, ideologisch. Der Vortrag geht der Frage nach, warum autoritäre Systeme derzeit so erfolgreich scheinen, wie sie gezielt Desinformation, wirtschaftliche Abhängigkeiten und militärische Drohkulissen nutzen – und was das für die Stabilität demokratischer Gesellschaften bedeutet. Beleuchtet werden Bedrohungsperzeptionen auf beiden Seiten, globale Allianzen sowie politische und gesellschaftliche Strategien zur Stärkung der Resilienz demokratischer Systeme.
Zentrale Themen:
Rückzug der Demokratien – ein Trend?
China: Technokratischer Autoritarismus mit globalem Gestaltungsanspruch
Russland: Machtpolitik zwischen imperialer Restoration und militärischer Gewalt
Systemische Bedrohung vs. innergesellschaftliche Erosion
Resilienzstrategien für offene Gesellschaften
„Zwischen Meinungsfreiheit und Manipulation – Wie Künstliche Intelligenz die demokratische Kultur verändert“

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unsere Gesellschaft tiefgreifend zu verändern – zum Guten wie zum Schlechten. In diesem Vortrag geht es um die Frage, wie populistische und extremistische Akteure KI nutzen, um Einfluss auf öffentliche Meinung, Kultur und demokratische Werte zu nehmen.

Der Vortrag beleuchtet aktuelle Beispiele, zeigt Mechanismen der digitalen Beeinflussung (z.?B. Deepfakes, Social Bots, Microtargeting) und diskutiert, wie demokratische Gesellschaften darauf reagieren können – oder sollten.
Lange galt der sogenannte Globale Süden aus europäischer Perspektive als entwicklungspolitisches Projekt – heute aber ist er geopolitisch wie geoökonomisch ein Schlüsselakteur. Staaten Afrikas, Lateinamerikas und Asiens treten zunehmend selbstbewusst auf und formulieren eigene Interessen – oft jenseits westlicher Erwartungen. Der Vortrag fragt danach, welche strategischen Interessen Europa in diesen Regionen verfolgt – in den Bereichen Rohstoffe, Sicherheit, Migration, Klima, Investitionen – und wie diese im Spannungsfeld zu China, Russland und regionalen Großmächten durchgesetzt werden können. Gleichzeitig wird diskutiert, wie Europa auf Augenhöhe Partnerschaften aufbauen kann, ohne in koloniale Denkmuster zurückzufallen.
Zentrale Themen:
Was will Europa vom Globalen Süden – und umgekehrt?
Rohstoffe, Migration, Klima: Interessenlagen in Afrika und Lateinamerika
Chinas Seidenstraße und Russlands Afrika-Politik: neue Konkurrenz?
Multilaterale Partnerschaften oder neue Abhängigkeiten?
Was bedeutet „Kooperation auf Augenhöhe“ im 21. Jahrhundert?

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